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Schumacher Packaging & openpack – Standardisierte Daten als Schlüssel zum Erfolg

Schumacher Packaging & openpack

Standardisierte Daten als Schlüssel zum Erfolg

Tradition, Dynamik, Innovationskraft

Das deutsche Unternehmen Schumacher Packaging ist ein führender Verpackungshersteller in Europa. Unter der Leitung von Björn und Hendrik Schumacher hat sich das Unternehmen seit seiner Gründung im Jahr 1948 kontinuierlich weiterentwickelt. Mit Hauptsitz in Ebersdorf bei Coburg und 26 Standorten in Deutschland, Polen, Tschechien, England und den Niederlanden gehört Schumacher Packaging zu den größten europäischen Familienunternehmen der Branche. Aktuell baut das Unternehmen sein Werk in Greven zu einem der weltweit größten Multi-Megawerke aus. Das Unternehmen setzt dabei langfristig auf neue Technologien, Anlagen und Verfahren als Investition in die Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit und den Erfolg in der Verpackungsindustrie.

Startschuss mit openpack

Die Umsetzung von digitalen Innovationen zur Produktivitätssteigerung erweist sich in der Wellpappenindustrie häufig als komplexes Thema. Schumacher sieht sich hier mit ähnlichen Herausforderungen konfrontiert, die auch zahlreiche Marktbegleiter kennen: Maschinen unterschiedlicher Hersteller können nicht miteinander kommunizieren, isolierte Datensilos sind nicht vernetzt und es gibt keinen übergreifenden Standard für den Austausch von Informationen. Mit einem Wort: Daten sind nur schwer verfügbar und können nicht effizient genutzt werden können. Dies beginnt direkt bei der Datenerfassung, die sich als schwierig gestaltet, da in der Regel zentrale Schnittstellen fehlen.

Anfang des Jahres 2022 wurden erste Kontakte zwischen Schumacher Packaging und openpack geknüpft. Die Vision von openpack, über eine digitale Plattform die genannten Probleme zu beheben, überzeugten den Firmeninhaber und es wurde ein gemeinsamer Pilot vereinbart. Mit der Anbindung verschiedener Maschinen führender OEMs der Branche wurden im ersten Schritt die Maschinendaten des Werks in Greven für eigene sowie auch neue und innovative Lösungen zentral über openpack verfügbar gemacht. Seitdem stehen diese in einem standardisierten Format auf Wunsch auch anderen Systemen über wohldefinierte Schnittstellen zur Verfügung. Die Schumacher-IT wird dadurch von zeitintensiven Themen wie Schnittstellen-Wartung oder Datentransfers nachhaltig entlastet.

Im Kern: Daten nutzbar machen

Die Implementierung des zentralen Plattform-Moduls von openpack – des openpack Hubs – ermöglicht es Schumacher Packaging, Daten aus verschiedenen Quellen (z.B. Maschinen unterschiedlicher OEMs) zu verbinden, zu standardisieren und zu teilen. Durch openpack können nun auch Daten genutzt werden, die zuvor für Schumacher Packaging nicht oder nur schwerlich verfügbar waren. Besonders eindrucksvoll wird dies z.B. in der openpack Digital Factory sichtbar, welche u.a. ein Live-Monitoring über die gesamte Produktion ermöglicht und inzwischen auch ein fabrikweites Alarming bereitstellt, das unerwünschte Stoppzeiten verringert und die Produktivität erhöht.

Auch Maschinen, die noch über keine Datenschnittstellen verfügen, können über openpack ans System angebunden werden. Mit Hilfe einer (von zahlreichen) Partnerlösungen wurden Maschinen im Werk Greven nachvernetzt und an openpack angeschlossen. In diesem konkreten Fall wurde über so genannte Edge Devices in den Schaltschränken ein Auslesen der Daten und die Anbindung an openpack ermöglicht. Wie auch schon bei zahlreichen anderen Nutzern zeigte sich: openpack hat für alle Fälle die geeignete Lösung – oder den geeigneten Partner. Und egal über welchen Weg die Daten letztendlich auf die Plattform kommen: sie werden über sichere, moderne und vor allem stabile Schnittstellen durch geeignete allgemeingültige Informationsmodelle (z.B. OPC UA) auf ein anderes Qualitätslevel gehoben – „Masterdaten“ ist das passende Stichwort.

Die ersten Maschinen und Systeme in Greven sind bereits erfolgreich angebunden und übertragen Daten an den openpack Hub, weitere sollen folgen.

Eine eigene openpack-Lösung, die nun darauf aufsetzt und die Daten nutzt, ist die Digital Factory. Durch ihre digitale Darstellung des gesamten Produktions-Prozesses innerhalb der Fabrik ist es Schumacher nun in Echtzeit möglich, genau zu sehen, was auf dem Shopfloor passiert. Neben dem Live-Monitoring sind jedoch auch historische Analysen, Reportings und Benachrichtigungen über ein ausgefeiltes herstellerübergreifendes Alarming möglich.

Der Fokus von Schumacher Packaging mit openpack liegt weiterhin darauf, Produktivitätssteigerungen durch digitale Prozessinnovationen zu erzielen. Mit openpack baut Schumacher hier an einem digitalen Abbild der eigenen Produktion, das es ermöglicht, Daten schnell, einfach und sicher auszutauschen. Über stabile Schnittstellen wird es dem Unternehmen seither ermöglicht, Daten auf Wunsch auch in andere Lösungen zu teilen und die Nutzung nahezu beliebig zu skalieren.

Zusammenfassung & Fazit

Mit Schumacher und openpack haben sich zwei Innovatoren der Branche gefunden und bestätigen die landläufig bekannte Formel: 1 + 1 = 3. Dank der Kooperation mit openpack kann Schumacher Packaging die Chancen der Digitalisierung weiter ausschöpfen und sich auf eigene Kernkompetenzen und das branchenbekannte „Machen“ konzentrieren. Das gemeinsame Ziel bleibt: die Produktion in Greven auf ein neues Niveau heben und den Standort als modernsten Produktionsort für Wellpappe weltweit zu etablieren.

Mit dem erfolgreichen Start der Zusammenarbeit zwischen Schumacher Packaging und openpack eröffnen sich nun neue Perspektiven in eine vielversprechende Zukunft. „Die Erfahrungen mit dem openpack-Team waren äußerst positiv, da sie sich als schnell, ergebnisorientiert und dynamisch erwiesen haben. Diese Zusammenarbeit wird nicht nur zu aktuellen Erfolgen führen, sondern auch die Grundlage für zukünftige spannende Projekte und Ideen legen.“ Björn Schumacher, Geschäftsführer von Schumacher Packaging, zeigt sich begeistert und betont, dass in einem nächsten Schritt die Anbindung weiterer Maschinen und Werke erfolgen wird.

Die Zukunft verspricht weiterhin einen engen Austausch und eine erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen beiden Unternehmen. Und wie wir es bei openpack gerne sagen: packen wir`s o.

„Die Zusammenarbeit mit openpack ist ein großer Erfolg für uns. Mit ihrer Unterstützung haben wir die Anbindung unterschiedlicher OEMs sowie die Standardisierung und Verteilung von Daten aus unterschiedlichen Systemen einem kompetenten Partner übertragen. Die pragmatische und schnelle Umsetzung hat uns dabei ganz besonders gut gefallen.“

Björn Schumacher, CEO Schumacher Packaging

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Klingele setzt auf openpack und die Digital Factory

Klingele setzt auf openpack und die Digital Factory

Klingele schreitet in Sachen Digitalisierung weiter voran: Das Unternehmen bildet mit der neuen Digital Factory der Plattform openpack sein Wellpappenwerk in Hilpoltstein digital ab. Für die Digitalisierungsstrategie der Klingele-Gruppe stellt die digitale Abbildung der Wertschöpfungskette einen wichtigen Bestandteil dar. Denn dadurch erreicht das Unternehmen langfristig mehr Klarheit und Transparenz über den Produktionsprozess. Außerdem werden mögliche Fehlerquellen und Verbesserungspotentiale schneller identifiziert.

Im Sommer 2020 erfuhr Klingele von openpack und seinen digitalen Angeboten und war sofort begeistert. Das Unternehmen erkannte das Potenzial der Plattform für die Wellpappenbranche und entschied sich, einer der Pilotkunden zu werden. Vision und Konzept haben überzeugt. Werkleiter Bernhard Harrer sagt dazu: „Uns haben die ersten Produkte und die partnerschaftliche und vertrauensvolle Zusammenarbeit ‚auf Augenhöhe‘ gefallen sowie die Möglichkeit, unsere Ideen und Vorschläge bei der Entwicklung jederzeit miteinzubringen.“

Klare Darstellung und Übersicht

Seit kurzem ist die neu entwickelte Digital Factory jetzt im Wellpappwerk Hilpoltstein im Einsatz. Das openpack-Team sorgte dafür, dass die Maschinendaten automatisiert an die angebundene Plattform übertragen werden. In der Plattform laufen sie an einer zentralen Stelle zusammen. Sämtliche Maschinendaten und Dokumente sind einfach zugänglich und übersichtlich dargestellt. Die Klingele-MitarbeiterInnen erhalten mit der Digital Factory ein digitales 3D-Abbild des Werks aus der Vogelperspektive und einen Live-Blick in die Produktion. Das eröffnet neue Möglichkeiten im Bereich des Monitorings und Controllings. Anhand eigens definierter Kennzahlen und aktueller Produktionsdaten ist eine gezielte Analyse und Auswertung der Produktionsabläufe möglich – und das verschafft eine höhere Produktivität.

Zentrale Schnittstelle, mehr Produktivität

Statt vieler, einzelner Schnittstellen im Werk gibt es nun eine zentrale Schnittstelle von openpack für alle Hersteller und die Anbindung zusätzlicher Lösungen. „Damit konnten Datensilos aufgelöst und die Transparenz unserer Prozesse erhöht werden“, sagt der Werkleiter des Klingele-Wellpappenwerks Hilpoltstein, Bernhard Harrer.

Oliver Harlas, Instandhalter Elektrik bei Klingele, rechnet mit weiteren positiven Effekten: „Mehr Transparenz hilft uns, in Zukunft Fehlerquellen und Verbesserungspotentiale schneller zu identifizieren. Letztendlich wird dadurch eine steigende Produktivität und Flexibilität in der Leistungserstellung verzeichnet werden können.“

Die nächsten Schritte

Neben der Digital Factory baut openpack aktuell einen Marktplatz zur zentralen Beschaffungsplattform der Branche auf. Klingele hat die Nutzung des Marktplatzes zur Optimierung des Einkaufsprozesses für sämtlichen Betriebsbedarf (z.B. Ersatzteile, Hilfs- und Betriebsstoffe, C-Teile etc.) fest eingeplant. Erste Bestellungen wurden bereits getätigt und erleichtern beziehungsweise beschleunigen den Einkaufsprozess. Für die Zukunft ist für Klingele der Klimaschutz ein zentrales Thema auf der Agenda: Das Unternehmenskonzept soll mit zusätzlicher openpack-Expertise und -Technologien noch nachhaltiger gestaltet werden und auf diese Herausforderung freut sich das Unternehmen.

Dazu Oliver Harlas: „Wenn wir weiter gemeinsam am bereits erzielten Fortschritt arbeiten, werden wir schon bald eine Plattform haben, die für viele Bereiche im Unternehmen sehr hilfreich sein wird und das Potential besitzt, viele Prozesse zu verbessern.“

„Wir sind auf langfristige Beziehungen zu Kunden und Partnern ausgerichtet – und mit openpack haben wir ein Team kennengelernt, das uns weiter nach vorne bringt und die Möglichkeit schafft, die Profitabilität und Produktivität unseres Werks zu steigern“, sagt Werkleiter Bernhard Harrer. „Für die Digitalisierungsstrategie von Klingele stellen die von openpack entwickelten Systeme und die damit verbundene digitale Abbildung der Wertschöpfungskette einen wichtigen Baustein dar.“

“Mit openpack haben wir ein Team kennengelernt, das uns weiter nach vorne bringt und die Möglichkeiten schafft, die Profitabilität und Produktivität unseres Werks zu steigern.“

Bernhard Harrer, Werkleiter Klingele Wellpappenwerk Hilpoltstein

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FEGA & Schmitt: Mit dem openpack Marketplace auf Erfolgskurs

FEGA & Schmitt und openpack:

Mit dem openpack Marketplace auf Erfolgskurs

FEGA & Schmitt ist ein wichtiger und innovativer Partner von openpack. Der Elektrogroßhändler glaubt an den Plattformgedanken von openpack und verkauft deshalb sein Sortiment über deren „One-Stop-Shop“. FEGA & Schmitt bedient die Branchen Elektrohandwerk, Elektrohandel, Industrie und Facility. Begonnen hat die Erfolgsgeschichte 1943, mit der Gründung der „Schmitt Elektrogroßhandlung“ und 1978, als wiederum die „FEGA Elektrogroßhandlung“ gegründet wurde. 1996 wurden beide Firmen von der Würth Gruppe übernommen und 2009 unter dem heutigen Firmennamen „FEGA & Schmitt Elektrogroßhandel GmbH“ zusammengeführt. Das weitläufige Sortiment umfasst über 650.000 Artikel und 36 verschiedenen Kategorien aus dem Bereich der Elektrotechnik.

Prinzip Marktplatz

Über den gemeinsamen Kunden Klingele Paper & Packaging Group kam der Kontakt von openpack zu FEGA & Schmitt und damit die Teilnahme als Händler am openpack-Marketplace zustande. Denn der openpack-Marketplace ist auf bestem Wege, die zentrale Beschaffungsplattform der Branche zu werden: Auf dem Marktplatz finden NutzerInnen vom Ersatzteil bis zum Bürobedarf alles, was sonst in vielen verschiedenen Online-Shops oder sogar nur telefonisch zu bestellen war. Er verfolgt das Prinzip „One-Stop-Shop“, was bedeutet, dass NutzerInnen ihre Käufe über eine Plattform sowie einen einzigen, gemeinsamen Warenkorb schnell abschließen können. In naher Zukunft sorgt die EDI-Integration im Marktplatz für eine weitere Optimierung der Einkaufsprozesse der teilnehmenden KundInnen und AnbieterInnen – mit dem klaren Vorteil einer Plattform: Mit nur einer Anbindung mit allen beteiligten Partnern kommunizieren zu können!

Einkaufsprozess vereinfachen

Somit kreuzten sich die Wege zweier Unternehmen, die es sich beide zur Aufgabe gemacht haben, die Komplexität herauszunehmen und Einkaufsprozesse zu erleichtern – getreu dem FEGA & Schmitt-Firmenmotto „Wir machen es einfach.“ „Also nicht die klassische ‚Order- & Pay‘-Plattform für sich, sondern das Angehen der Themen Maschinendigitalisierung und IIoT in Verbindung mit dem klassischen MRO (Maintenance, Repair & Operations)-Sortiment für eine spezifische Branche.“ Damit bezieht sich Schruttke auf die Wellpappen- und Verpackungsbranche.

Umfangreiches Sortiment für den elektrischen Bedarf in der Wellpappenfabrik!

Das Sortiment des Unternehmens erweitert gewinnbringend das Portfolio des Marketplace und somit stehen den Kunden nun über 1 Mio. Artikel zur Verfügung. Erste Bestellungen von openpack-NutzerInnen wurden bereits getätigt: openpack-Kunde Klingele wickelt seinen C-Teile-Bedarf im Elektrobereich seit der Integration des FEGA & Schmitt-Sortiments über den Marktplatz ab. Für das Thema „EDI-Anbindung“ ist FEGA & Schmitt sogar offizieller Pilotpartner von openpack.

Nächste Schritte in Richtung Digitalisierung

FEGA & Schmitt setzt auch weiter auf den Wissensschatz von openpack im Bereich Digitalisierung und Softwaretechnologie. Neben dem Marketplace ist auch in weiteren Bereichen eine intensivere Zusammenarbeit geplant. Diese betreffen die Produkt-Upgrade-Box und die Themen Nachvernetzung und Serviceangebot für das Thema Energieberatung. Aktuell sucht FEGA & Schmitt vor allem nach geeigneten Lösungen im Umfeld der vorbeugenden Instandhaltung. Aus Sicht des Unternehmens ist es zwingend erforderlich, Prozesse im Kontext der vorbeugenden Instandhaltung zu betrachten.

Man will Modelle und Lösungen entwickeln, die Anomalien der Maschinen frühzeitig erkennen, um dann gezielte Instandhaltungs- maßnahmen einleiten zu können. Mit openpack wurde ein Partner gefunden, mit dem diese Ziele gemeinsam verfolgt und erreicht werden können. FEGA & Schmitt freut sich darauf, mit openpack branchenspezifische Lösungen für die Kunden zu entwickeln.

Abschließend sagt Jens Schruttke über die Zusammenarbeit mit dem openpack-Team: „Uns gefällt, das uns von Anfang an das Vertrauen entgegengebracht wurde, unser Know-how aktiv mit einzubringen, aber vor allem die konstruktive und partnerschaftliche Zusammenarbeit. Das spiegelt sich im professionellen Auftritt auf der Plattform wider. Die positiven Erfahrungen beim Onboarding zu diesem Projekt machen viel Lust auf eine intensivere Zusammenarbeit.“

“Durch die Zusammenarbeit erhalten wir einen direkten Zugang zu den Wellpappenherstellern. Und unser Produkt- und Dienstleistungsangebot und das Wellpappenbranchen-Know-how von openpack ergänzen sich sehr gut.“

Jens Schruttke, Mitglied der Geschäftsleitung von FEGA & Schmitt

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Automatisiertes Energiemanagement bei Carl Eichhorn

Carl Eichhorn & openpack:

Automatisiertes Energiemanagement bei Carl Eichhorn

Die Carl Eichhorn KG Wellpappenwerke erfassen Energiedaten durch eine Nachvernetzung jetzt auf automatisiertem Wege: Über IIoT-Boxen werden Energiemessdaten erfasst und an die digitale Plattform openpack übertragen. Darin erhält das Unternehmen auf einen Blick Kontrolle über seinen aktuellen Energie- und Ressourcenverbrauch, erkennt Einsparpotenziale und kann schneller auf Abweichungen reagieren.

Carl Eichhorn kam mit dem Team hinter openpack, der digitalen Plattform für die Wellpappenbranche, ins Gespräch. Dabei stellte man fest, dass nach einer einfachen Lösung für das Energie- und Ressourcenmanagement der Maschinen gesucht wurde. Denn das Erbringen von Nachweisen für Zertifizierungen wie z. B. die ISO 50001 gestaltet sich als aufwändig: In der Praxis ist die Datenerhebung und Auswertung dafür äußerst umständlich. Der Wellpappenhersteller wollte eine Lösung, mit der die Aufschlüsselung des Energieverbrauchs der Maschinen und die Identifizierung von Einsparpotenzialen erleichtert wird.

Bedeutung der Digitalisierung für Carl Eichhorn „massiv“

Das openpack-Team riet zur digitalen Datenerfassung mit der Plattform openpack. Damit rannte openpack bei dem bekannten Familienunternehmen offene Türen ein. Denn Carl Eichhorn schätzt den Einfluss der fortschreitenden Digitalisierung auf sein Geschäft als „massiv“ ein. Geschäftsführer Martin Keirath sagt: „Um ein Massenprodukt wie Wellpappe effizient und kostengünstig anbieten zu können, müssen alle Bereiche der Wellpappenherstellung mehr automatisiert werden als bisher.“ Er geht fest davon aus, dass es in nächsten fünf Jahren zu richtungsweisenden, digitalen Vereinfachungen für die Wellpappenindustrie kommen wird.

Energiemonitoring mittels Nachvernetzung und Retrofitting professionalisiert

Die Aufgabe lautete, Energiedaten wie Spannung- und Stromverläufe, Wirkleistungen und vieles mehr möglichst unkompliziert zu erfassen und an openpack zu übermitteln. In der Plattform laufen die Daten zusammen. Langfristig soll dadurch eine Datenbasis aufgebaut werden, durch die Anomalien und Abweichungen frühzeitig erkannt werden können. „Uns haben die offene Plattform und das Team überzeugt“, erklärt Martin Keirath die Beweggründe, weshalb sich das Unternehmen für openpack entschieden hat. „Die Kombination aus openpack und den daran angebundenen Systemen ergibt ein rundes Gesamtpaket für mehr Geschwindigkeit.“ Der Vorschlag lautete, als Erstes die Nachvernetzung der Inline-Maschine FFG 8.20 vorzunehmen. Gemeinsam wurde ein Konzept für die geplante Nachvernetzung ausgearbeitet. Openpack holte sich als zuverlässigen Partner mCloud Systems an Bord.

Das Unternehmen ist spezialisiert auf Sensorkommunikations- und IoT-Szenarien mit robusten Kommunikationsanbindungen und einfachen Integrationsmöglichkeiten. Gemeinsam machte man sich an die Arbeit. Das Stichwort lautete Retrofitting – das Modernisieren und Nachrüsten von bestehenden Anlagen und Maschinen. Die IIoT-Boxen und die Strommesszangen wurden innerhalb kurzer Zeit und mit wenig Installationsaufwand an der Maschine montiert. Die Boxen können flexibel angebracht werden und übertragen gemessene Daten kabellos an openpack. Die Messung erfolgt galvanisch getrennt, wodurch nicht in die Maschine eingegriffen und das Risiko eines Stillstandes durch das Messequipment vermieden wird.

Verbesserte Effizienz und einfache Bedienbarkeit

Die Daten der Maschine FFG 8.20 werden jetzt automatisiert an die angebundene Plattform übertragen. Das Ergebnis: Eine höhere Effizienz und genaue Übersicht über den Energiebedarf und die Kosten. Auf einen Blick ist ersichtlich, wo mögliche Einsparpotenziale schlummern – früher undenkbar. Geschäftsführer Martin Keirath ist zufrieden: „Mir gefällt der einfache Aufbau der Plattform, der für jeden Nutzer komfortabel zu bedienen ist. Und wir können schnell auf Betriebsanleitungen, Maschinendaten, Produktionsinformationen oder beispielsweise die Reparaturzeiten an Maschinen zugreifen.“ Die Lösung war außerdem schnell implementiert. Der Weg ist frei für weitere gemeinsame Projekte. „Das openpack-Team und wir werden uns gegenseitig inspirieren und weitere spannende Ideen entwickeln“, sagt Martin Keirath.

“Die Geschwindigkeit der Maßnahmenumsetzung war beeindruckend. Ich habe das Team hinter openpack generell als schnell, lösungsorientiert und schlagkräftig erlebt.“

Martin Keirath, Geschäftsführer Carl Eichhorn KG Wellpappenwerke

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